Unterrichtszeiten und Pausen
Unterrichtszeit ist Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis maximal 13.15 Uhr. Nach jeweils 90 Minuten gibt es eine Pause.
 
 
8.00 bis   9.30 Uhr               Unterricht
9.30 bis   9.50 Uhr               Hofpause
9.50 bis 10.00 Uhr               Frühstückspause
10.00 bis 11.30 Uhr             Unterricht
11.30 bis 11.45 Uhr             Hofpause
11.45 bis 12.30/13.15 Uhr   Unterricht
 
Die Einheiten zwischen den Pausen werden nach Alter und Belastbarkeit der Kinder und nach Unterrichtsinhalten in unterschiedlich lange Lernphasen unterteilt, wobei der Fachunterricht (z. B. Sport/Schwimmen, Religion, Englisch, Musik bei Fachlehrkräften) im Stundenplan festgelegt ist. Der Unterricht beträgt wie in der Grundschule je nach Klassenstufe 20 bis 26 Stunden pro Woche.

Wir arbeiten im Klassenlehrerprinzip, das heißt, der Großteil des Klassenunterrichts wird von einer Bezugsperson erteilt. Grundsätzlich wird darauf geachtet, dass eine möglichst geringe Anzahl an Lehrkräften den Unterricht einer Klasse durchführt.

Unsere Maßnahmen im Überblick:

  • Mund Unsere Schüler*innen erhalten in kleinen Klassen von durchschnittlich 13 Schüler*innnen eine intensive Förderung in den sprachtragenden Bereichen, in den Bereichen der gesprochenen Sprache, beim Schriftspracherwerb sowie beim Lesen und Rechtschreiben
  • strahlendes Kind Die Schuleingangsphase wird von den meisten Schüler*innen in 3 Schuljahren durchlaufen. Daran schließen sich die Klassen 3 und 4 an.
  • strahlendes Kind Die Kinder werden in allen Jahrgangsstufen in kleinen Lerngruppen nach individuellen Förderplänen von Förderschullehrer*innen unterrichtet und gefördert.
  • Mund Die sonderpädagogische Förderung findet sowohl im sprachtherapeutischen Unterricht als auch in Kleingruppen statt.
  • strahlendes Kind Wenn festgestellt wird, dass für das Kind kein sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf mehr besteht oder die Eltern einen anderen Förderort wünschen, kehrt es an die zuständige Grundschule zurück.

Zusätzliche Förderungen / Sonderpädagogische Maßnahmen

Jede Unterrichtsstunde wird unter besonderer Berücksichtigung sprachheilpädagogischer Aspekte geplant und durchgeführt.

Soweit es die Ressourcen der Schule unter Berücksichtigung des Vorranges der Unterrichtserteilung zulassen, werden Differenzierungs-, Individualisierungs- und Fördermaßnahmen zusätzlich zum Klassenunterricht durchgeführt. In diesen Stunden erhalten die Kinder individuelle sprachheilpädagogische und weitere sonderpädagogische Maßnahmen, also auch Förderung in den Bereichen Wahrnehmung Motorik, Konzentration, Ausdauer, Koordination und Förderung in einzelnen Lernbereichen. Dies geschieht in Kleingruppen.

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Soziale-Ziele-Katalog (SoZiKa)

An jedem Montag – jeweils für eine Woche – wird in allen Klassen ein soziales Ziel erarbeitet. Systematisch sollen die sozialen Kompetenzen der Schüler*innen gesteigert werden. Dazu gehören:

  • Bessere Selbstwahrnehmung, erfolgreiches Selbstmanagement
  • Anerkennung und Respektieren von Bedürfnissen und Gefühlen anderer
  • Ausbauen von Toleranz, Friedfertigkeit und Mitgefühl für Andere
  • Anbahnung und Pflege förderlichen Kommunikationsverhaltens
  • Steigerung von Konfliktkompetenz.

Im „Sozialziele-Center“ wird das Ziel der Woche ausgehängt und die Umsetzung am Ende jedes Tages mit Smilies bewertet.

Die Schüler*innen erhalten Rückmeldebögen, in denen sie täglich ihre individuelle Bewertung eintragen und die auch von den Eltern eingesehen werden sollen.

Individuelle Förderung 

Vielfalt und Heterogenität machen die Lerngruppen an unserer Schule aus. Die Schüler*innen einer Lerngruppe haben sehr unterschiedliche Lebens- und Lernbiographien, Stärken, Neigungen und Förderbedürfnisse. Es ist unser Auftrag, jede Schüler*in in der eigenen Individualität wahrzunehmen und unter Berücksichtigung der spezifischen Lernvoraussetzungen, individuellen Lernbedürfnisse und Lernmöglichkeiten zu unterstützen. Individuelle Förderung ist das Grundprinzip unserer pädagogischen Arbeit, um die Kinder in ihren sprachlichen, kognitiven, sozialen und emotionalen Potentialen optimal zu unterstützen.

Individuelle Förderung soll individuelles Lernen ermöglichen, das bedeutet

  • unterschiedliche Lernzugänge
  • unterschiedliche Lernwege
  • unterschiedliche Lernziele

anzubieten.

Die Schüler*innen werden dabei durch geeignete pädagogische und sonderpädagogische Maßnahmen, Methoden, Materialien und Sozialformen unterstützt.

Übergreifende Unterrichtsprinzipien

In unserem Unterricht legen wir besonderen Wert auf sprachliche Lernprozesse. Deshalb werden in besonderem Maße übergreifende Unterrichtsprinzipien umgesetzt, die helfen, ein sprachförderndes Lernumfeld zu gestalten:

  • Primat der Sprachlernprozesse: Alle Gestaltungsfelder (Inhalte, Methoden, Medien) in allen Unterrichtsfächern werden nachhaltig genutzt, um die Kommunikation zu verbessern.
  • Multiperformanzprinzip: Sprachliche Strukturen werden auf vielfältige Weise in verschiedenen Modalitäten (Rezeption, Reproduktion, Produktion, Metasprache, Schriftsprache) angeboten.
  • Prozess- und Förderdiagnostik: Eine gezielte Auswahl von sprachheilpädagogischen Maßnahmen erfolgt auf der Basis der genauen Kenntnis des jeweiligen Sprachstands.
  • Gestaltung eines sprachlich-kommunikativen Milieus: Die Schüler*innen werden in unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Situationen bewusst motiviert und ermutigt, zu kommunizieren.
  • Förderung des Selbstwertgefühls: Durch die Adaption der Sprachumgebung an die Fähigkeiten der Kinder erfahren diese Erfolgserlebnisse und können dadurch ihr Selbstwertgefühl steigern.
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